Der Angriff erfolgte nach Presseberichten am Abend des 13. August. Noch vier Tage später, am Mittwochabend war die Website des Trinkwasserversorgers nicht zu erreichen. Besucher fanden dort nur den Hinweis auf eine „technische Störung“, dazu eine Telefonnummer und E-Mail-Adresse sowie die Besuchsadresse mit Öffnungszeiten.
„Kundendaten sind sicher“
Der Unternehmenssprecher wird mit der Aussage zitiert, die Hacker hätten sich keinen Zugang zu sensiblen Daten verschaffen können. Das Kundenportal sei nicht betroffen, es liege auf einem anderen Server. Auch die Arbeit des Unternehmens sei nicht entscheidend beeinträchtigt, da die Systeme für die Werksteuerung nicht von der Manipulation betroffen seien.
Motive unklar
Das Hamburger Abendblatt veröffentlichte einen Screenshot, den nach Angaben der Zeitung der Hacker anstelle der Startseite unter der Adresse hamburgwasser.de online gestellt hatte. Die dortigen Inhalte ergeben einen kruden Mix von Äußerungen, die keinen klaren Rückschluss auf Täter und Motiv zulassen.