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Gülle-Initiative will schärferes Düngerecht

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Themen: | | | | |
Autor: Jonas Völker

Mit einer Petition an die Bundesregierung und die Europäische Kommission will die neue Initiative eine Verschärfung des Düngerechts erreichen

Eine Koalition aus BDEW und DVGW, Umweltorganisationen und der Gewerkschaft ver.di hat am 14. Juni den Startschuss gegeben für eine Petition zur Verschärfung des deutschen Düngerechts. Das gemeinsame Ziel der Initiative „Stoppt die Gülle-Verschmutzung – Schützt unser Wasser!“: Die Nitrat- Verschmutzung der Böden und Gewässer stoppen und eine gewässer- und umweltverträgliche Landwirtschaft einfordern.

„Verbraucher zahlen dreifach“

Die massive Überdüngung der deutschen Felder durch die großindustrielle Agrarwirtschaft, so die Initiative in ihrer gemeinsamen Presseerklärung, gefährde zunehmend das Grundwasser. In einigen Regionen werden inzwischen alarmierende Nitratwerte gemessen. Das schadet der Umwelt und kostet die Verbraucherinnen und Verbraucher dreifach: Für die Wasserversorger wird es in vielen Regionen Deutschlands immer aufwendiger und kostenintensiver, die gesetzlichen Vorgaben der Trinkwasserverordnung einzuhalten. Die Klage der Europäischen Kommission gegen Deutschland wegen Verstoßes gegen die EU-Nitratrichtlinie könnte zu hohen Strafzahlungen für Deutschland führen, die letztlich von den Steuerzahlern finanziert würden. Hinzu kommen die bestehenden Subventionen für die Landwirtschaft.

„Gülletourismus floriert“

Trotz allem floriere der Gülletourismus, so die Initiative. Nach Angaben der Universität Wageningen seien allein 2016 zwei Millionen Tonnen Wirtschaftsdünger aus den Niederlanden auf deutschen Äckern entsorgt worden. Das entspricht 66.600 LKW-Ladungen.
„Stoppt die Gülle-Verschmutzung – Schützt unser Wasser!“ fordert darum von der Bundesregierung und der Europäischen Kommission:

  1. Sofortiger Dünge-Stopp in belasteten Gebieten, wenn der Grenzwert (Schwellenwert/Umweltqualitätsziel) von 50 Milligramm Nitrat pro Liter im Grundwasser überschritten wird.
  2. Verpflichtende Stoffstrombilanzen ab 2018 für alle Agrarbetriebe
  3. Gülle-Tourismus eindämmen: Gülletransporte bundesweit überwachen und in nitratbelasteten Gebieten Gülle-Importe stoppen
  4. Agrarwende: Die Milliarden-Subventionen für die großindustrielle Agrarwirtschaft müssen sofort zugunsten einer gewässer- und umweltverträglichen Bewirtschaftung der Flächen umgeschichtet werden

Mitglieder der Initiative sind neben dem Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft und dem Deutschen Verein des Gas- und Wasserfachs die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di sowie die Umweltverbände Aktion Agrar, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Deutsche Umwelthilfe, Deutscher Naturschutzring, Germanwatch, Greenpeace und GRÜNE LIGA.
Weitere Informationen hier. 

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