Die Basis für die Veranstaltung zum Thema „Gefährdungsanalyse Trinkwasser“ der VDI-Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik bildet die Richtlinie VDI/BTGA/ZVSHK 6023 Blatt 2 „Hygiene in Trinkwasserinstallationen“. Sie schafft eine praxisnahe Grundlage für die Gefährdungsanalyse mit den allgemein anerkannten Regeln der Technik. Nur wenn sie eingehalten werden, funktioniert eine Trinkwasseranlage sicher und hygienisch einwandfrei. Ein Instandhaltungsplan soll die Gefahrenquellen beschreiben und alle Maßnahmen aufzeigen, um sie zu vermeiden.
Qualitätsstandard erhöhen
Eine zielführende Gefährdungsanalyse erfordert umfassende Fachkenntnisse. Daher definiert die Richtlinie die Anforderungen an einen VDI/BTGA/ZVSHK-anerkannten Sachverständigen für Trinkwasserhygiene. Auf Basis von Zertifizierungsprogrammen soll die Möglichkeit einer unabhängigen Zertifizierung und eines Sachverständigenregisters geschaffen werden. Der VDI hat die Richtlinie gemeinsam mit dem Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung e. V. (BTGA) und dem Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) entworfen. Ziel war es, den Qualitätsstandard bei der Gefährdungsanalyse zu erhöhen – sowohl zum Schutz der Nutzer wie auch der Betreiber von Trinkwasser-Installationen. Der Entwurf der Richtlinie ist im September 2016 erschienen. Auf dem Expertenforum berichten Mitglieder des Richtlinienausschusses von den Hintergründen für die getroffenen Festlegungen. Teilnehmer können mit den Fachleuten aus dem Ausschuss diskutieren. Die Richtlinie ist Bestandteil der Tagungsunterlagen. Hier gibt es das Programm und das Anmeldeformular. Nur noch wenige Plätze verfügbar!