Filter by Themen
Abwasserbehandlung
Analytik & Hygiene
Digitalisierung
Energie
Events
Nachhaltigkeit & Umweltschutz
Netze
Wasseraufbereitung
Wassergewinnung
Wasserstress
Water Solutions
Filter by Kategorien
Advertorial
Branche
Events
Forschung & Entwicklung
Leute
News
People
Products & Solutions
Produkte & Verfahren
Publications
Publikationen
Sonstiges
Trade & Industry
Filter by Veranstaltungsschlagworte
abwasser
ACHEMA
Automatisierung
Digitalisierung
Emerging Pollutants
Energie
FDBR
Hydrologie
kanalnetze
Krankheitserreger
MSR
Spurenstoffe
Talsperren
trinkwasser
Wasser
wasseraufbereitung
wasserbau
Wassernetze
Wasserversorgung
FS Logoi

Der Ordnungsrahmen der deutschen Wasserwirtschaft aus ökonomischer Sicht

Stand und Perspektiven

Thema:

Publikationsform: Fachartikel
Artikelnummer: 05399_2016_05_02
Zeitschrift: Der Ordnungsrahmen der deutschen Wasserwirtschaft aus ökonomischer Sicht
Erscheinungsdatum: 01.05.2016
Autor: Erik Gawel
Herausgeber: Vor dem Hintergrund der Marktöffnung anderer Netzsektoren wird die deutsche Wasserwirtschaft seit nunmehr über 20 Jahren von einer intensiven Diskussion um ihre ökonomische Effizienz und mögliche Instrumente zu deren Sicherung beherrscht. Die im Jahre 2002 vom Deutschen Bundestag geforderte und 2006 von der Bundesregierung durch Maßnahmen konkretisierte „Modernisierungsstrategie für die deutsche Wasserwirtschaft“ kann als deutsche Antwort auf die jahrelang europaweit kontrovers geführte Diskussion zur Liberalisierung und Privatisierung sowie zur anhaltenden Effizienzkritik des Wassersektors angesehen werden. Während die Debatte zur Kosteneffizienz des Wasserversorgungssektors zwischenzeitlich durch die zunehmende kartellrechtliche Wasserpreisüberprüfung eine erneute Dynamik erhielt, wurde es um die Modernisierungsstrategie mit Ausnahme des Benchmarking-Ansatzes relativ still. Neue Vorstöße der Monopolkommission, die unter anderem eine sektorspezifische Regulierung vorsehen, sowie die Reformbemühungen der EU-Kommission im Bereich des Vergaberechts gingen indessen weit über den Ansatz einer „Modernisierung“ hinaus. Ziel des Beitrages ist es, Bilanz zu ziehen und die Perspektiven von Effizienz in einer nachhaltigen Wasserwirtschaft aus ökonomischer Sicht zu beleuchten. Dabei wird deutlich, dass die bisherige Modernisierungsstrategie den Anforderungen nicht gerecht wird. Aber auch eine einseitige Effizienzpolitik hat klare Grenzen. Ansätze zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit müssen in einen konsistenten Nachhaltigkeitsrahmen eingebettet werden. Dies gilt in besonderer Weise für das zersplitterte Entgeltrecht.
Verlag: DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Publikationsformat: PDF
Themenbereich: gwf - Wasser|Abwasser

Details

Vor dem Hintergrund der Marktöffnung anderer Netzsektoren wird die deutsche Wasserwirtschaft seit nunmehr über 20 Jahren von einer intensiven Diskussion um ihre ökonomische Effizienz und mögliche Instrumente zu deren Sicherung beherrscht. Die im Jahre 2002 vom Deutschen Bundestag geforderte und 2006 von der Bundesregierung durch Maßnahmen konkretisierte „Modernisierungsstrategie für die deutsche Wasserwirtschaft“ kann als deutsche Antwort auf die jahrelang europaweit kontrovers geführte Diskussion zur Liberalisierung und Privatisierung sowie zur anhaltenden Effizienzkritik des Wassersektors angesehen werden. Während die Debatte zur Kosteneffizienz des Wasserversorgungssektors zwischenzeitlich durch die zunehmende kartellrechtliche Wasserpreisüberprüfung eine erneute Dynamik erhielt, wurde es um die Modernisierungsstrategie mit Ausnahme des Benchmarking-Ansatzes relativ still. Neue Vorstöße der Monopolkommission, die unter anderem eine sektorspezifische Regulierung vorsehen, sowie die Reformbemühungen der EU-Kommission im Bereich des Vergaberechts gingen indessen weit über den Ansatz einer „Modernisierung“ hinaus. Ziel des Beitrages ist es, Bilanz zu ziehen und die Perspektiven von Effizienz in einer nachhaltigen Wasserwirtschaft aus ökonomischer Sicht zu beleuchten. Dabei wird deutlich, dass die bisherige Modernisierungsstrategie den Anforderungen nicht gerecht wird. Aber auch eine einseitige Effizienzpolitik hat klare Grenzen. Ansätze zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit müssen in einen konsistenten Nachhaltigkeitsrahmen eingebettet werden. Dies gilt in besonderer Weise für das zersplitterte Entgeltrecht.

Preis: 4,90 €Zum Shop

Infos zum Autor/Verfasser/Herausgeber

Publikationen zum selben Thema

Phosphorrückgewinnung als Ressourcenschutz

Phosphorrückgewinnung als Ressourcenschutz

Autor: Andrea Roskosch / Bettina Rechenberg
Themenbereich: gwf - Wasser|Abwasser
Erscheinungsjahr: 2015

Aufgrund der potenziellen Risiken, die Klärschlamm aus der Abwasserreinigung mit sich bringt, wird der Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung seit vielen Jahren vom Umweltbundesamt gefordert. Im Koalitionsvertrag für die ...

Zum Produkt

Vorsorgende Leistungen der Wasserversorger für den Gewässer- und Gesundheitsschutz

Vorsorgende Leistungen der Wasserversorger für den Gewässer- und Gesundheitsschutz

Autor: Simone Richter / Jörg Rechenberg
Themenbereich: gwf - Wasser|Abwasser
Erscheinungsjahr: 2015

Wasserversorger erbringen in Deutschland über ihre Kernaufgaben hinaus eine Reihe von unverzichtbaren vorsorgenden Leistungen für den Umwelt- und Gesundheitsschutz. Diese im Aufgabenprofil der Wasserversorger zu erhalten, ist ein besonderes ...

Zum Produkt

Multikriterielle Bewertungsverfahren: Kurzbeschreibung und Defizitanalyse (Teil 1)

Multikriterielle Bewertungsverfahren: Kurzbeschreibung und Defizitanalyse (Teil 1)

Autor: Andreas Hein / Peter Lévai / Kristina Wencki
Themenbereich: gwf - Wasser|Abwasser
Erscheinungsjahr: 2015

Einleitung: In den letzten Jahrzehnten hat sich der Fokus der Wasserwirtschaft stetig gewandelt. Nicht zuletzt bedingt durch die Nachhaltigkeitsdebatte besteht das Ziel der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung längst nicht mehr in der reinen ...

Zum Produkt