Die Dresdner Abwassertagung (DAT) hat sich längst einen festen Platz unter den Top Five der Branchentreffs in Deutschland erarbeitet und darf mit Fug und Recht in einem Atemzug mit Essen, Göttingen, Oldenburg und Lindau genannt werden. 105 Messestände und ein hochkarätiges Referentenaufgebot sorgten auch bei der 19. Auflage dafür, dass sich die mitunter recht weite Anreise für alle lohnte.
Klärschlamm und Phosphor
Klärschlamm soll nicht mehr auf die Äcker, Phosphor muss zurückgewonnen werden und eine vierte Reinigungsstufe soll als End-Of-Pipe-Lösung Herstellern und Verbrauchern das Gewissen erleichtern – Grund genug für die Branche, sich zu einem kritischen Austausch und Blick in die Zukunft zu treffen. „Wir müssen reden“, lautete denn auch zwischen den Zeilen die Botschaft von Gastgeberin Gunda Röstel, Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden. Und zwar nicht nur „wir Fachleute“ miteinander, sondern auch mit anderen Beteiligten, mit Pharmaindustrie und Landwirtschaft, mit Ärzten und letztlich mit allen Verbrauchern.